Der Industriekonzern ABB investiert weltweit über eine Milliarde US-Dollar pro Jahr in Forschungs-und Entwicklungsvorhaben. Die Budgetierung und Freigabe solcher Projekte, das Reporting der Aufwände und des Projektfortschritts sowie die Abgrenzung und Verrechnung wurden traditionell durch verschiedene, dezentral entwickelte und gewartete Lotus-Notes-Datenbanken unterstützt. Sowohl aus Sicht des Verwaltungsaufwands als auch hinsichtlich Fehleranfälligkeit genügte diese Lösung den Anforderungen mit der Zeit nicht mehr.
ABB beauftragte 1stQuad mit der Entwicklung einer neuen, benutzerfreundlichen Lösung. Ziel des Projekts NORRD (Non Order Related Research and Development Database) war, die bestehenden Datenbanken abzulösen, die Prozesse zu vereinfachen, die Datenqualität zu verbessern und zeitgemässe Reporting-Funktionen bereitzustellen, unterstützt durch Business Intelligence.
Einer der Knackpunkte war die Projektfinanzierung durch mehrere interne und externe Geldgeber, oft in verschiedenen Fremdwährungen: Bisher mussten solche Projekte in gesonderten Datenbanken gepflegt werden. Eine Gesamtsicht war schwierig. Neu sollten sämtliche Projekte zentral verwaltet werden, und die Finanzzahlen in beliebigen Währungen verfügbar sein. Eine weitere Anforderung war, die mehrstufigen Genehmigungsprozesse für den Benutzer effizient zu gestalten – und dabei stets die komplexe Organisationsstruktur des Weltkonzerns zu berücksichtigen.
Auf Basis des FAST Frameworks konnte 1stQuad schnell eine Lösung bereitstellen, die durch ein modernes User-Interface, einfach zu handhabende Workflows und reibungslose Integration mit weiteren Systemen besticht. Projektleiter und Controller behalten den Überblick und können die Informationen mit der nahtlos in die Office-Welt integrierten Business-Intelligence-Funktionalität nach vielfältigen Kriterien auswerten, fundierte Entscheidungen treffen und passend reagieren.